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Ausgewählt
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A top-quality oyster pearl cultured in Japanese waters by Kokichi Mikimoto from 1905 onwards. Now it is cultured mainly in Japan and China. Colours range from white and cream to pink, yellow to green hues.
Actually a variety of chrysoberyl. It bears its name in honour of the Russian Tsar Alexander II. (1818-1881). What makes Alexandrite special is its distinctive colour changing ability. Depending on the type of light it is viewed in, it appears green in daylight but red in candle light. Russian Alexandrites are considered the highest quality. With a Mohs hardness of 8.5, the chrysoberyl is the fourth-hardest mineral after diamond (10), moissanite (9.5) and corundum (9).
Gemstone, part of the quartz family. Mohs hardness 7. Amethysts in a transparent pure, medium to dark violet are among the qualities sought. In Europe, there are well-known sites in Idar-Oberstein and Maissau in Lower Austria.
Er dient zur Akzentuierung einer Halskette oder Colliers und kann Teil eines Schmucksets sein das gleiche stilistische Motive bei Ring und Ohrschmuck aufweist.
Classic chain form with oval links made from round wire. It is modelled on ship anchor chains.
An applied ornament or a fitting is referred to as an appliqué.
Blue variety of beryl. Highly valued as a gemstone due to its high Mohs hardness of 7.5 to 8. The most important sites are in Brazil, Nigeria, Kenya, Mozambique, Madagascar and Pakistan.
Schmuckarmband, in unterschiedlichen Edelmetall-Ausführungen, schlicht, mit Farbedelstein- oder Diamantbesatz, oft Teil einer Kollektion oder eines Schmucksets.
The Asscher cut is a diamond cut shape and due to its shape and brilliance is on a par with the brilliant cut. It is also referred to as the square emerald cut.
Uhren mit Schraubenunruh gelten als Rarität – durch Verdrehen der Abgleichschrauben am Unruhreifen können Gangfehler korrigiert werden. Dadurch wird das Gangergebnis der Uhr beeinflusst.
Achttageuhren verfügen über ein größeres Federhaus sowie über ein zusätzliches Zahnrad (Beisatzrad) zwischen Minuten- und Kleinbodenrad im Werk. Aus diesem Grund müssen sie nur alle acht Tage aufgezogen werden.
Acrylglas ist auch unter der Bezeichnung Plexiglas bekannt. Letzteres wurde 1933 von seinem Erfinder Otto Röhm als Marke angemeldet und war in den fünfziger und sechziger Jahren als Uhrglasmaterial gebräuchlich.
Alligatorleder wird für hochwertige Herren- und Damenuhren verwendet. Alligatoren gehören nicht zu den echten Krokodilen. Seit Inkrafttreten des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) in den 1970er Jahren nehmen die Alligatorbestände in den USA und China wieder zu. Das Leder für die Uhrbanderzeugung stammt aus Alligatorfarmen die nach strengsten CITES-Bestimmungen geführt werden, solche Uhrbänder verfügen über ein entsprechendes CITES-Zertifikat.
Bezeichnung einer Uhr, die über eine Zeitanzeige durch nur einen Zeiger (Stunde) oder drei Zeiger (Stunde, Minute, Sekunde) verfügt.
Zeitanzeige mit meist aus der Mitte rotierendem Minuten- und Sekundenzeiger auf einem runden oder rechteckigen Zifferblatt.
Das Anglieren ist Teil der Veredelung eines Rohwerkes. Dabei werden scharfe Kanten einer Platine oder Brücke auf 45 Grad abgeschrägt und anschließend poliert.
Der Anker ist ein komplexes Teil der mechanischen Uhr welches als Teil der Ankerhemmung zwischen Hemmungsrad und Unruh die Verbindung herstellt. Durch Eingreifen der Ein- oder Ausgangspalette in das Gang- oder Hemmungsrad sorgt er für einen gleichmäßig getakteten Ablauf des Uhrwerks. Daher ist er eines der am meisten strapazierten Teile des mechanischen Uhrwerks.
Hemmung mittels eines Paletten besetzen Ankers, welche die Genauigkeit tragbarer Uhren steigert. Das Prinzip erfand 1715 der Engländer George Graham. Thomas Mudge entwickelte dies 1765 zur freien Ankerhemmung, auch Schweizer Ankerhemmung genannt. Seither wurde die Hemmung ständig verbessert und ist damit ein wichtiger Bestandteil in fast allen mechanischen Armbanduhren.
Als letztes Rad im Räderwerk bildet das Ankerrad zusammen mit dem Anker die Hemmung. Durch seine besondere Form überträgt es die Kraft auf den Anker. Es bewegt sich mit größerer Geschwindigkeit als alle anderen Räder des Uhrwerkes.
Sie zeigt anhand eines kleinformatigen runden oder linearen Hilfszifferblattes an, in welchem Spannungszustand sich die Zugfeder befindet.
Entwickelte sich ab ca. 1900 aus der Taschenuhr und verdrängte diese aufgrund besseren Tragekomforts und Bedienbarkeit.
Als astronomische Stunde wird die Einteilung eines Tages in 24 Stunden bezeichnet. Diese Stundeneinteilung findet sich beispielsweise bei Armbanduhren für den militärischen Einsatz (military time: USA und Kanada).
Durch Drehen der am Ende der Aufzugswelle einer Uhr sitzende Krone kann die Verbindung zum Uhrwerk hergestellt werden. Mittels eines kleinen Getriebes werden Funktionen wie Aufziehen des Uhrwerks, Stellen der Zeiger oder des Datums betätigt.
Diese Art der mechanischen Uhr erhält ihre Energie durch die natürliche Armbewegung des Uhrenträgers. Hierbei wird die Zugfeder durch eine in beide Richtungen rotierende Schwungmasse aufgezogen.
Dabei handelt es sich um ein mechanisches Uhrwerk, das anders als bei Werken mit Handaufzug nicht manuell, sondern durch die Bewegungen des Handgelenks des Uhrenträgers automatisch aufgezogen wird. Ein beidseitig schwingender Rotor (rotierende Schwungmasse) zieht die Zugfeder im Inneren des Federhauses auf.
Der Autoquarz-Antrieb wurde vom japanischen Großhersteller Seiko entwickelt und verbindet ein Automatikwerk mit einer Quarzregelung des Gangs. Dadurch läuft die Uhr batteriefrei und quarzgenau.
a.m. ist die Abkürzung des lateinischen Begriffs “ante meridiem” (deutsch: vor Mittag). Sie beschreibt im englischsprachigen Raum die Zeit von Mitternacht bis Mittag und ist besonders bei digitalen Uhren von Bedeutung.
Rectangular stone cut shape with step-like facets.
A variation of the channel setting. Each gemstone is set between two bars of precious metal.
Reiner, vollkommen farbloser und deshalb transparenter Quarz. Wurde in der Renaissance zur Herstellung geschliffener Prunkgefässer verwendet, kommt heutzutage auch als Schmuckstein vor.
Fossiles gehärtetes Harz, überwiegend aus dem Ostseeraum. Klar oder undurchsichtig in überwiegend honiggelben Farbtönen.
Topaz is one of the precious gemstones. It has a Mohs hardness of 8 and due to its relative abundance is also used for large, high-quality pieces. In contrast, the blue topaz is rare and is also referred to as “precious topaz”.
The brilliant cut diamond is a cut diamond with 57 or 58 facets. The cut was developed around 1910, is characterised by a high level of brilliance and is one of the most popular diamond cut shapes.
Fire or brilliance of a cut diamond. This depends on the type of cut and the execution of the cut with the proportions also playing an important role. Inclusions, depending on their size, can considerably reduce the brilliance.
Piece of jewellery which is pinned to clothing by means of a pin attached to the setting. In ancient times and in the Middle Ages it was also used as a cloak clasp.
Dabei handelt es sich um einlängsrechteckiges Werk, das vorwiegend bei Damenuhren eingesetzt wird. Das Räderwerk ist aus Platzgründen auf zwei verschiedenen Ebenen angeordnet.
Bezeichnung der Unruh auf Englisch und Französisch.
Bis zur Erfindung der autokompensierenden Unruhspirale wurde bei hochwertigen mechanischen Uhren die bimetallische Kompensationsunruh (Reifen aus Bimetall, aussen Messing, innen Stahl) verwendet.
Die Breguet-Spirale wurde 1788 von Abraham-Louis Breguet entwickelt. Die aufgehobene äußere Endkurve der Unruhspirale verläuft in einer genau berechneten Kurve oberhalb dieser Spirale. Dadurch kann sich die Unruhspirale nach allen Seiten gleichermässig ausdehnen.
Lagerträger welcher die oberen Lager der Räderwellen und des Ankers trägt. Stets beidseitig mit der Platine verschraubt spannt er sich brückenartig über die Grundplatine.
Beweglicher Ring am Pendant, dem rohrartigen auf dem Gehäusemittelteil einer Taschenuhr angebrachten Teil, in den die Uhrkette eingehängt wird. Der Bügel dient auch als Schutz für die Krone.
Bei Chronographen bis in die 1960er Jahre üblich, um Kurzzeit-Messungen vorzunehmen. Mittlerweile sind die meiste Uhren mit einseitig drehbaren Lünetten ausgestattet, um Ablesefehler zu vermeiden.
Spezielle Sekundenanzeige (franz. Seconde Foudroyante) und nur selten in der Feinen Uhrmacherei verwendete Komplikation. Der Sekundenzeiger führt eine Umdrehung pro Sekunde aus, dies geschieht in vier oder fünf Abschnitten und ermöglicht die Messungen einer 1/4, 1/6 oder 1/8 Sekunde.
This is a gemstone cut shape with a flat underside and a rounded, domed upper surface.
Carat (ct) is the unit of measurement for the purity of gold. The gold content of an alloy in carats corresponds to the proportion by weight in 1/24 parts. Carat is also the unit of weight for coloured gemstones and diamonds. 1 carat weighs 0.2 grams.
Belongs to the mineral group of quartz. The predominant colours are blood-red or brown-red, mostly stained.
Very popular gemstone from the mineral group of quartz, Mohs hardness 7. Colour loss may occur with excessive exposure to black light (UV light), direct excessive sunlight or spotlight irradiation. A distinction should be made between natural and dyed chalcedonies. One variety of these is chrysoprase in apple or emerald green which is also imitated by green-dyed agate. However, according to CIBJO regulations (The World Jewellery Confederation), this must be disclosed.
Metal ring, usually gold, for holding the bearing jewel of the shaft journal. A distinction is made between screwed and pressed chatons.
A claw setting developed from the bezel setting with four, six or eight claws. Traditional type of setting for solitaire rings.
A type of necklace fitting tightly around the neck.
Gehört zur Mineralgruppe der Quarze und besitzt die Mohshärte 7. Als Schmuckstein ist der echte Citrin selten. Der Name leitet sich von seinem vorwiegend zitronengelben Farbton ab. Farbe: hellgelb bis goldbraun.
Reinheit, gehört zu den vier Hauptbestimmungskriterien (4C: Cut/Schliff, Clarity/Reinheit, Carat/Gewicht, Colour/Farbe) für die Qualität von Diamanten und Farbedelsteinen.
Bezeichnung für einen meist eng anliegenden Halsschmuck mit einer Länge von etwa 40-42 cm. Colliers in Gold oder Platin werden oftmals mit Brillanten, Rubinen, Saphiren oder Smaragden besetzt.
Farbe, gehört zu den vier Hauptbestimmungskriterien(4C: Cut/Schliff, Clarity/Reinheit, Carat/Gewicht, Colour/Farbe) für die Qualität von Diamanten.
Schliff, gehört zu den vier Hauptkriterien(4C: Cut/Schliff, Clarity/Reinheit, Carat/Gewicht, Colour/Farbe) um die Qualität von Diamanten zu bestimmen.
Abkürzung für Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (Schweizer Prüfinstitut für Chronometer), ein unabhängiges Organ, das in der Schweiz offiziell befugt ist, erfolgreich getesteten Uhrwerken den Titel „Chronometer“ zu verleihen.
Als Caliber (auch Kaliber) bezeichnet man in der Uhrmacherei ein bestimmtes Uhrwerk.
Von Rolex 2005 entwickelte und patentierte Zahlenscheibe der Lünette bzw. Monoblock-Lünette. Sie wird aus äußerst harter Keramik hergestellt, ist korrosionsbeständig, extrem kratzfest und bleibt selbst unter dem Einfluss von UV-Strahlen farbecht. Die in die Keramik eingespritzten Graduierungen und Ziffern werden mittels PVD-Verfahren (Physical Vapour Deposition) mit einer dünnen Gold- oder Platinschicht überzogen.
Leuchtmasse mit der Zeiger, Indizes und Kapsel auf dem Ausgangspunkt der Lünette von Taucheruhren belegt sind. Diese spezielle, blau getönte Leuchtmasse sorgt für lang anhaltende Ablesbarkeit. Die Leichtdauer der Chromalight-Anzeige ist doppelt so lang wie bei einer Standardleuchtmasse.
Neue, von Rolex entwickelte patentiere Hemmung, die es gestattet, den Wirkungsgran dieser Schlüsselkomponente des Uhrwerks um 15% zu verbessern. Die Gangreserve des Uhrwerks konnte damit um mehr als zehn Stunden erhöht werden. Die aus einer Nickel-Phosphor-Legierung gefertigte Chronergy-Hemmung ist zudem unempfindlich gegenüber Magnetfeldern.
Die Bezeichnung leitet sich aus den griechischen Begriffen chrónos für „Zeit“ und gráphein für „schreiben“ ab. Bezeichnet wird damit eine Uhr die mittels Drücker Kurzzeitmessungen erlaubt. Nicolas Mathieu Rieussec erfand 1821 den ersten Chronographen. Ein Chronograph besitzt Stunden-, Minuten-, und Sekundenzeiger. Normalerweise sind Chronographen mit zwei Drückern ausgestattet, es gibt aber auch Modelle mit nur einem Drücker über den sich Start/Stop des Sekundenzeigers und dessen Rückstellfunktion betätigen lässt. Durch die Betätigung eines Drückers kann man einen Chronographenzeiger aktivieren, deaktivieren oder wieder in Nullstellung bringen. Je nach Ausstattung sind somit unterschiedliche Zeitspannen messbar.
Die Lehre von der Zeit, setzt sich aus den griechischen Begriffen chónos für “Zeit” und lógos für “Lehre” zusammen. Abfolge einer Reihe von Ereignissen in einem speziellen Zusammenhang.
Geschützter Begriff, der nur für Uhren nach einer amtlichen Prüfung (z.B. Schweizer COSC) verwendet werden darf. Dabei wird die Uhr unter verschiedensten Bedingungen geprüft. Wenn dabei die Toleranzgrenzen nicht überschritten werden, wird der Gangschein erteilt. Bei manchen Prüfverfahren muss das uneingeschalte Werk diesen Prüfungen absolvieren, andere werden eingeschalt den Testreihen unterzogen.
Dieses Zertifikat wird nur dann erteilt, wenn eine Uhr die Ganggenauigkeits-Prüfkriterien (z.B COSC) erfolgreich bestanden hat.
Alle Rolex Armbanduhren verfügen nunmehr über die Zertifizierung „Chronometer der Superlative“ – ein Präzisionsstandard, der von Rolex 2015 neu definiert wurde. Die markeneigene Zertifizierung wird an der fertig montierten Uhr nach dem Einschalen des Uhrwerks vorgenommen und garantiert somit die Leistungen der Superlative in puncto Zuverlässigkeit, Wasserdichtheit, automatischen Selbstaufzugs und Gangreserve für den täglichen Einsatz. Die Gangtoleranz eines Rolex Chronometers der Superlative nach dem Einschalen liegt bei etwa -2/+2 Sekunden pro Tag, damit sind die Kriterien für die Präzision beim Tragen mehr als doppelt so streng wie die, die für eine offizielle Zertifizierung als Chronometer erfüllt werden müssen. Das grüne Siegel bürgt für den Status „Chronometer der Superlative“ und ist mit einer internationalen Fünfjahresgarantie verbunden.
Von Rolex konzipierte und patentierte verdeckte Faltschließe, die sich mittels eines kleinen Hebels in Form der Rolex Krone öffnen lässt.
Der wohl beliebteste Edelstein ist mit einer Härte von 10 Mohs das härteste natürlich vorkommende Mineral. Das Gewicht wird in Karat angegeben, wobei ein Karat 0,2 Gramm entspricht. Die Art und Qualität des Schliffs entfacht das Feuer des Diamanten der eine sehr hohe Lichtbrechung besitzt. Aufgrund seiner Brillanz gehört der Brillantschliff bei Diamanten zu den häufigsten und beliebtesten Schliffarten. Diamanten werden international nach den 4 Cs bewertet: Cut (Schliff), Clarity (Reinheit), Carat (Gewicht), Colour (Farbe).
In solch einem Labor kann die Qualität eines Farbedelsteins oder Diamanten mittels physikalischer Verfahren präzise analysiert werden. Diese Verfahren dienen dazu, festzustellen ob ein Farbedelstein oder Diamant einer physikalischen, thermischen oder chemischen Behandlung unterzogen wurde oder ob es sich gar um eine Synthese, also einen unechten Stein handelt.
Zur besseren Ablesbarkeit der Anzeige von Wochentag und Monat ist in das Uhrglas eine Lupe integriert.
Die Datumsanzeige gibt auf Uhren den Tag, die Woche, den Monat oder das Jahres an. Die Anzeige kann als sogenanntes Zeigerdatum (Monat) aus der Mitte erfolgen oder digital mittels einer Zahlenscheibe im Datumsfenster (Tag/Monat). Als Sonderfunktion gilt der Ewige Kalender, hier werden sogar die wechselnde Länge des Februars und die Schaltjahre berücksichtigt.
Als Deckstein wird häufig ein Farbstein (bei hochwertigen Uhren Diamant) verwendet der mit seiner flachen Seite über dem Lochstein auf dem Lager eines Wellenzapfens oder der Unruhwelle aufliegt. Dies soll die Zapfenreibung minimieren.
Der Sekundenzeiger am Zifferblatt kommt in diesem Fall nicht wie der Minuten- und Stundenzeiger aus der Mitte. Meist besitzt die dezentrale Sekunde deshalb ein eigenes Hilfszifferblatt.
Indexe die mittels auf dem Zifferblatt einer Uhr aufgesetzten Diamanten – meist im Brillantschliff – die Stunden anzeigen.
Um das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere einer Uhr und damit Beschädigungen am Werk oder Zifferblatt zu verhindern sind Uhren meist mit Dichtungsringen im Falz des Gehäusedeckel versehen. Fallweise kann auch die Krone mit solche einem Dichtungsring ausgestattet sein.
Schon im 19. Jahrhundert wurden Uhren hergestellt, die statt klassischen Zeigern fallende Zahlenplättchen als Zeitanzeige benützten. Heutzutage wird die Zeit bei Digitaluhren durch Leuchtdioden oder Flüssigkristall angezeigt.
Form der elektronischen, meist digitalen Zeitanzeige.
Auch Schleppzeiger-Chronograph genannt. Er verfügt über einen zweiten Stoppzeiger der vom Chronographenzeiger mitgeschleppt wird und per Tastendruck unabhängig davon um Messen einer Zwischenzeit angehalten werden kann.
Bezeichnung für eine Uhr deren Funktionen, etwa einer zweiten Zeitzone oder spezielle Komplikationen, auf der Vorder- und Rückseite angezeigt werden.
Das Armband, das am Uhrengehäuse befestigt ist, wird mit einer Schließe geschlossen. Am längeren Armbandteil sind Löcher gestochen. Am kürzeren Armbandteil befinden sich der Dorn und der dazugehörende Metallbügel in U-Form, der verhindert, dass der Dorn aus dem Loch rutscht.
Geht auf das von Ferdinand Adolph Lange Mitte des 19. Jh. entwickelte Dreiviertelplatinen-Kaliber zurück. Die Platine überdeckt etwa drei Viertel des Werkes und damit das gesamte Räderwerk sowie Federhaus um dem Werk mehr Stabilität zu verleihen. Unruh und Anker sind davon ausgenommen und befinden sich in einem Kloben. Die Dreiviertelplatine gilt zudem als besonderes Kennzeichen für hochwertige Uhren aus Glashütte.
Zur Betätigung der Zusatzfunktionen wie etwa bei einem Chronographen reicht die Krone allein nicht aus. Daher versieht man Uhren mit Zusatzfunktionen mit kleinen Druckschaltern die seitlich der Krone sitzen. Diese bezeichnet man als Drücker.
Anzeige durch Ziffern auf rotierenden Scheiben in einem eigens dafür vorgesehenen Fenster. Im Gegensatz dazu Analoganzeige mittels Zeigern.
Die genauere Bezeichnung dafür ist Farbedelstein. Selteneres Vorkommen im Vergleich zum Schmuckstein.
Ring der als deutlich sichtbares Zeichen einer Eheschliessung von beiden Ehepartnern getragen wird. Eheringe werden üblicherweise in 18 Kt Gold oder Platin ohne Steinbesatz oder einem gefassten Stein (Solitär) hergestellt.
Natürliche Edelsteine können Einschlüsse von Flüssigkeiten oder anderen Mineralien besitzen, die im Zuge ihrer Entstehungsgeschichte mit eingeschlossen wurden. Einschlüsse bürgen zwar für die Echtheit eines Steins, mindern allerdings seine Qualität.
Für Schmuckstücke oder Uhren vorgesehenes Behältnis das dem Schutz und der Aufbewahrung dient.
Die “End-of-life-Anzeige” ist eine Anzeigefunktion einer batteriebetriebenen Uhr, die dem Träger 4-7 Tage zuvor durch ein auffälliges Vorrücken des Sekundenzeigers in 4-Sekundenschritten anzeigt, dass die Batterie erschöpft ist und ein Batteriewechsel nötig ist.
Von Rolex entwickeltes und patentiertes Verlängerungssystem, mit dem der Träger das Armband seiner Uhr für einen besseren Tragekomfort auf einfache Weise um 5 mm erweitern kann.
Quarzuhr ohne direkte Anzeige, üblicherweise in Computersystemen vorhanden, deren Zeitmessung auch dann weiterläuft, wenn das Gerätes ausgeschaltet ist.
Edelstahl ist eine Bezeichnung für legierten Stahl (beispislweise mit Nickel, Chrom oder Molybdän) mit besonders hoher Korrosionsbeständigkeit.
Legierung aus äußerst korrosionsbeständigem Edelstahl. Wird vor allem in der Raumfahrt und in der chemischen Industrie eingesetzt. Rolex leistete 1985 Pionierarbeit, als die Firma als erste Uhrenmarke beschloss, Edelstahl 904L für das Gehäuse sämtlicher Uhren aus Edelstahl zu verwenden. Die extreme Widerstandsfähigkeit von Edelstahl 904L gleicht derjenigen der Edelmetalle. Seine Reinheit ermöglicht ein hochgradiges Polieren. Edelstahl 904L vereinigt so schönsten Glanz mit äußerster Beständigkeit.
Wird auch als Monopusher-Chronograph bezeichnet. Die Chronographen-Funktionen werden über nur einen Drücker anstatt der üblichen zwei betätigt.
Uhr mit nur einem Zeiger der die Stunde anzeigt. Ursprüngliche Art der Zeitanzeige bei Kirchturm- oder frühen Taschenuhren die auch heute wieder bei manchen Uhrenherstellern Verwendung findet.
Durch ständiges Tragen sind Uhrbänder aus Leder äußerlichen Einflüssen wie Feuchtigkeit, Abrieb oder Transpiration ausgesetzt. Dadurch entsteht eine Entgerbung durch die das Uhrband verhärtet und brechen kann.
Von Rolex entwickeltes, patentiertes und in der eigenen Gießerei hergestelltes exklusives 18 Karat Roségold. Die Legierung verdankt ihren einzigartigen Farbton einer speziellen Zusammensetzung von Metallen, die dazu beiträgt die Rosénuance auf die Dauer zu erhalten.
Vollkalendarium mit Angabe von Tag, Datum, Monat und Mondphase. Schaltjahre werden automatisch berücksichtigt und teils auch durch eine Schaltjahresanzeige angezeigt. Nach einmaliger Einstellung des ewigen Kalenders ist eine Nacheinstellung in der Regel nicht nötig.
Auf der Gehäuseoberseite angebrachter Drehring zur Einstellung von Sonderfunktionen (GMT- Anzeige, Tauchzeit, Tachymeterskala). Nur einseitig drehbar, um Stell- oder Ablesefehler zu vermeiden.
Schlifffläche auf einem Diamanten oder Farbedelstein.
Quarz-Varietät, beliebter Schmuckstein mit schichtweisen parallelen Lagen in dunkelblau, blaugrau oder blaugrün, meist in Cabochonform geschliffen. Vorkommen in Südafrika und Westaustralien.
Bezeichnung für Diamanten die eine deutlich sichtbare natürliche Eigenfärbung (z.B. Blauer Wittelsbacher/Wittelsbach/Graff Diamant) in Farbtönen wie etwa Blau, Gelb, Orange oder Braun aufweisen mit meist nicht häufigem Vorkommen. Auch Schwarze Diamanten zählen dazu.
Besondere Art der Schliffform, nicht rund wie beim Brillantschliff. Sie wird verwendet, wenn die Form eines Diamanten keine andere Schliffform zulässt.
Colour, gehört zu den vier Hauptbestimmungskriterien (4C: Cut/Schliff, Clarity/Reinheit, Carat/Gewicht, Colour/Farbe) um die Qualität von Diamanten zu bestimmen. Zur Bestimmung sind die Farbtabellen der CIBJO sowie des GIA verbindlich. Eine Sonderform bilden die Diamanten mit deutlich sichtbarer natürlicher Eigenfärbung (Fancy Coloured).
Spielt bei natürlichen, unbehandelten Farb- oder Edelsteinen eine große Rolle, da es sich dabei um ein Merkmal handelt, das den Preis pro Karat erheblich steigert.
Verwendung unterschiedlicher Fassungsarten um Farbsteine, Diamanten oder Perlen in einem Schmuckstück zu fassen. Häufig sind: Zargenfassung, Krappenfassung, Kanalfassung, eingeriebene Fassung, Balkenfassung, Pavéfassung.
Der Feingehalt weist den Anteil von Edelmetallen in ihren Legierungen in Tausendstel aus. Das Feingehaltszeichen (Punze) ist gesetzlich für Silber (Mindestfeingehalt 800 Tausendstel), Gold (Mindestfeingehalt 585 Tausendstel) und Platin (Mindestfeingehalt 950 Tausendstel) gesetzlich vorgeschrieben. Barren und Münzen sind davon ausgenommen, sowie Schmuckstücke die zu klein sind um punziert zu werden und historisch wertvolle Objekte aus Edelmetall.
Farbenspiel speziell bei Diamanten durch Brechung des Lichtes und Auffächerung in Spektralfarben (Dispersion).
Je nach Art des Rohsteins wird dieser durch die jeweils geeignete Schliffart in Form gebracht.
Viele Uhrenhersteller verwenden als Signatur neben ihrem Namen auch eine Fabrikmarke.
Die Feder ist ein spiralförmiges Stahlband, das den Federkern im zylindrischen Gehäuse des Federhauses umgibt und sowohl am Federkern als auch an der Federhauswandung befestigt ist. Durch das Aufziehen der Uhr per Handaufzug oder automatisch durch die Schwungmasse wird die Federwellle gedreht und dadurch die Zugfeder gespannt. Das geregelte Entspannen der Feder versorgt das Räderwerk mit Antriebsenergie.
Zylinderfömiges Gehäuse das dem Schutz der Zugfeder dient und an dessen Wandung ein Ende dieser Feder befestigt ist. Das andere Ende ist in den Federkern eingehängt.
Ein Federsteg besteht aus kleinen Röhrchen mit federnden Lagerzapfen die bei Armbanduhren zur Fixierung des Uhrbandes an den Hörnern des Gehäuse dienen.
Die Feinregulierung (auch Feineinstellung) ist ein bei Präzisionsuhren angewendetes Arbeitsverfahren an Hemmung und Gangregler, das eine möglichst exakte Regulierung der Uhr zum Ziel hat. Damit kann aber auch die Form des Rückers gemeint sein der bei Chronometern in kleinen Schritten verstellbar ist.
Bei Uhren mit mechanischen Schwingsystemen werden Feinstellungen vorgenommen um einen konstanten Gang herzustellen oder Unregelmäßigkeiten des Isochronismus zu beseitigen.
Endarbeiten an einer Uhr bei der Räderwerk und Federhaus zwischen Platine und Brücken eingebaut werden bzw. Nachbearbeitung des Räderwerks.
Durch diese Funktion im Uhrwerk eines Chronographen lässt sich Stoppzeiger während einer laufenden Zeitmessung per Knopfdruck sofort auf null stellen.
Dabei handelt es sich um eine Variante der militärischen Beobachteruhr. Sie verfügen über große Leuchtziffern und -zeiger sowie schwarze Zifferblättern welche die optimale Ablesbarkeit garantieren. Als Schutz vor Magnetismus sind sie meist mit einem Weicheisen-Innengehäuse ausgestattet. Neben der Ganggenauigkeit und den für Piloten wichtigen Funktionen wie etwa einer Tachymeterskala auf der Lünette oder als Innenring der das Zifferblatt umschließt wurde besonders auf eine robuste Ausführung und leichte Bedienung etwa durch geriffelte Lünetten und Kronen geachtet.
System von Verlängerungselementen bei den Taucheruhren Rolex Deepsea und Sea-Dweller 4000, mit dem das Oyster-Band um 26 mm erweitert werden kann. So kann die Uhr über einem Taucheranzug getragen werden.
Als Formwerke werden in der Uhrmacherei alle Uhrwerke bezeichnet, die nicht rund sind. Besonders oft wurden diese für Damenuhren verwendet.
Anzahl der Vollschwingungen der Unruh pro Sekunde. Die Schwingungsdauer wird in der Einheit Hertz angegeben (1 Hz = 1 Vollschwingung pro Sekunde).
Über einen Zeitzeichensender empfangen Funkuhren die exakte Zeit von einer Atomuhr.
Innenseite des Leder-Uhrenbandes. Von dessen Qualität hängt die Lebensdauer des Uhrenbandes ab.
Unruhspiralfeder ohne Rücker zur Veränderung der wirksamen Federlänge.
Gelbe Goldlegierung aus Feingold mit Silber- und Kupferanteilen. Das Verhältnis der Materialanteile beeinflusst die Farbe.
Zweig der Mineralogie welcher sich mit der Lehre von Farbedelsteinen und Schmucksteinen beschäftigt.
GIA, gegründet 1931. Eine unabhängige Nonprofit-Organisation die durch Forschung, Wissensvermittlung und labortechnische Untersuchungen von Farbedelsteinen, Diamanten und Perlen den Handel wie auch Endkonsumenten informiert und schützt.
Wird bei Farbedelsteinen wie auch Diamanten in Karat (ct) angeben. Ein Karat entspricht 0,2 Gramm.
Unregelmässiger Aufbau des atomaren Kristallgitters eines Farbedelsteins oder Diamanten.
Seltenes wertvolles Edelmetall und darum in legierter Form als hochwertiges Schmuckmaterial begehrt. Keine Oxidation, chemisch widerstandsfähig, gut bearbeit- und polierbar. Anhand der gesetzlich vorgeschriebenen Punze ist der Feingehalt von Gold bei Schmuck oder Uhren ersichtlich.
Das Einschneiden von Monogrammen oder Ornamenten mittels eines Gravurstichels in metallische oder nicht-metallische (z.B. Perlmutt) Oberflächen.
Guillochiermaschine zur Dekoration von Uhrgehäusen oder Zifferblättern mit höchstpräzisen regelmässigen Mustern.
Aventurin oder Aventurin-Quarz. Mohshärte 7. Findet für Schmuck meist als Cabochon Verwendung.
GMT gilt als Abkürzung für “Greenwich Mean Time” da der Nullmeridian der Weltzeit durch die südenglische Stadt Greenwich verläuft. Die Zeitanzeige der 24 unterschiedlichen Zeitzonen erfolgt international immer auf GMT Basis.
Zeitunterschied in Sekunden oder Minuten die eine Uhr gegenüber einer Referenzuhr (Funkuhr) vor oder nach geht. Die Gangdifferenz muss bei exakt gleichen Messbedingungen pro Tag ident sein.
Temperatur oder Lage des Werkes können den Gang einer Uhr beeinflussen. Die Gangabweichung ist der Unterschied zwischen zwei verschiedenen Gängen.
Die Gangdauer beschreibt die maximale Laufzeit einer mechanischen Uhr nach Vollaufzug.
Abweichung von einer bestimmten Norm innerhalb eines festen Zeitraums. Damit unterschiedlichste Prozesse synchron ablaufen können wie etwa Netzwerke, Datensicherung, Flugverkehr, etc. ist eine möglichst präzise Ganggenauigkeit von immenser Bedeutung. Uhren mit Automatik-Aufzug weisen eine Ganggenauigkeit von +/- 30 Sekunden am Tag auf. Chronometer mit entsprechendem Prüfzertifikat dürfen nur eine Gangabweichung von -4/+6 Sekunden proTag aufweisen.
Gibt den Spannungszustand der Zugfeder per Gangreserveanzeige auf einem Hilfszifferblatt an. Dort zeigt meist ein Zeiger die Restgangdauer an.
Das Gehäuse dient zum Schutz des Uhrwerks des Zifferblattes sowie der Zeiger vor Verunreinigungen und Feuchtigkeit. Hergestellt wird es in unterschiedlichen Ausführungen und Materialien. Für Armbanduhren werden häufig wassergeschützte oder wasserdichte Gehäuse die über spezielle Dichtungen verfügen bevorzugt.
Gedrückt oder verschraubt. Ein verschraubter Gehäuseboden lässt sich besser dichten und schützt das Uhrwerk vor Staub und Feuchtigkeit. Auf dem Gehäuseboden sind neben der Seriennummer z. B. meist auch der Modell-Typ, die Wasserdichtigkeit und die Limitierung angeben. Die bei vielen Uhrenmarken gebräuchlichen Saphirglasböden ermöglichen einen Einblick in das Werk.
Dieser gibt die Größe einer Uhr an und ist nicht gleichbedeutend mit dem darin befindlichen Werkes das kleiner dimensioniert sein kann und dann mit einem Werkhaltering im Gehäuse befestigt ist. Die Größe von Herrenuhren lag lange Zeit bei 38 mm Durchmesser, Größen von über 40 mm sind aktuell gängig.
Mit einem vertieft geschnittenen Bildmotiv versehener Schmuckstein (z.B. Calzedon).
Art der Dekoration der Deckplatine eines Uhrwerks zur Veredelung, ohne praktische Funktion.
Mechanismus der dazu dient meist ein Rad des Uhrwerks nur in eine Richtung laufen zulassen und dessen Lauf in die andere Richtung zu sperren.
Meist aus vergütetem Saphirglas. Ermöglicht den Blick auf das Uhrwerk.
Exklusive Zifferblätter, die durch einen von Rolex in der hauseigenen Gießerei entwickelten Prozess der Goldkristallation hergestellt werden. Durch galvanische Beschichtung oder im PVD-Verfahren können die Zifferblätter mit Gelbgold, Rhodium oder Roségold überzogen oder mit Motiven verziert werden.
Taschen- oder Armbanduhr die zusätzlich zur normalen Funktion mindestens eine Chronographenfunktion, eine Minutenrepetition und einen Ewigen Kalender aufweisen muss.
Traditionelle Dekorationstechnik auf dem Gehäuse einer Uhr oder auf der Platine und Brücke mittels eines Gravurstichels um Ornamente oder eine Namensgravur anzubringen. Komplizierte Muster auf einem Zifferblatt oder Gehäusen werden mithilfe einer Guillochiermaschine aufgebracht.
Aufwendige Dekoration von Uhrgehäusen oder Zifferblättern mit höchstpräzisen regelmäßigen Mustern mithilfe einer Guillochiermaschine.
Erleichtert bei einer einseitig drehbaren Lünette deren Einstellung, eine andere Ausführung ist die gerändelte Lünette. Glatte Lünetten sind in der Regel nicht drehbar.
Hoge Raad voor Diamant Antwerpen. Eines der renommiertesten gemmologischen Labore weltweit das für seine sehr zuverlässigen Analysen, der Graduierung und Zertifizierung von Diamanten bekannt ist.
Die korrekte Bezeichnung dafür lautet Schmuckstein (opak d.h. nicht durchsichtig). Im Gegensatz hierzu: durchsichtiger (transparenter) Farbedelstein.
Herzförmige Schliffart eines Farbedelsteins oder Diamanten.
Ritzhärte bei Farbedelsteinen, aber auch Schleifhärte. Die Prüfung der Ritzhärte geht auf den Mineralogen Carl Friedrich Christian Mohs zurück.
Mohshärteskala (Grad 1 – 10), benannt nach Carl Friedrich Christian Mohs, einem Mineralogen des frühen 19. Jahrhunderts. Ab 1812 entwickelte Mohs als Professor der Mineralogie am Joanneum in Graz die nach ihm benannte Klassifikation der Mineralien, die vor allem auf die physikalischen Eigenschaften (Form, Härte, Sprödigkeit, spezifisches Gewicht) Bezug nahm und bis heute Gültigkeit besitzt.
Durch zwei Endstellungen begrenzte Bewegung. Bei mechanischen Uhren wird statt der Schwingfrequenz oft die Zahl der Halbschwingungen pro Stunde angegeben. Die Unruh einer mechanischen Uhr führt beispielsweise acht Halbschwingungen pro Sekunde, also 28.800 in der Stunde aus.
Eine Armband- oder Taschenuhr wird über die Aufzugskrone von Hand aufgezogen, wobei die Zugfeder im Federhaus gespannt wird. Dies war die gängige Aufzugsweise von Uhren bis in die 1930er Jahre. Die Rolex Oyster Perpetual von 1931 gilt als die erste funktionsfähige Automatikarmbanduhr mit einseitig aufziehbarem Rotor; das Prinzip wurde weltweit 1932 für die Firma patentiert.
Bei einer Uhr mit Handaufzug muss die Zugfeder täglich durch Drehen der Aufzugs-Krone gespannt werden.
Ventil für Taucheruhren um den Druck während der Tauchphasen zu regulieren.
Von Rolex 1967 entwickeltes, patentiertes Ventil für Taucheruhren. Während der Dekompressionsphasen, denen die Taucher in den Druckkammern ausgesetzt sind, reguliert das an der Uhr angebrachte Heliumventil automatisch den Druck, der sich in ihrem Gehäuseinneren aufbaut, ohne dass die Wasserdichtheit der Armbanduhr dadurch beeinträchtigt wird. Mit dem Heliumventil sind die Taucheruhren Sea-Dweller 4000 und Rolex Deepsea der Professional Kollektion ausgestattet.
Die Hemmung befindet sich zwischen Laufwerk und Gangregler und unterdrückt bzw. dosiert den freien Ablauf des Werks. Je nach Bewegung des Hemmungsrades unterscheidet man zwischen rückführender Hemmung (Spindelhemmung) und ruhender Hemmung. Bei der freien Hemmung schwingt der Gangregler nach jedem Impuls ohne Verbindung mit der Hemmung.
Hybrid Smartwatches besitzen wie normale Smartwatches Funktionen wie Aktivitätstracking, E-Mail bzw. SMS Funktion usw., sind jedoch analog designt. Sie vereinen innovativ-digitale Technik mit klassischem Uhrendesign.
IGI, 1975 in Antwerpen gegründetes gemmologisches Institut. Graduierung und Zertifizierung von Farbedelsteinen und Diamanten.
Farbenspiel auf der Oberfläche von Schmucksteinen.
Energieübertragung von der Hemmung auf den Gangregler.
1933 entwickelte Stoßsicherung der Unruhwelle.
Anderer Begriff für Anzeige: umfasst neben der Zeitanzeige einer Uhr auch die Anzeige von Kompliktionen wie beispielsweise Kalender, Mondphase oder zweite Zeitzone.
Pendelgesetz das 1656 von Christiaan Huygnes entdeckt wurde und besagt, dass ein Pendel oder eine Unruh bei verschiedenen Schwingungsweiten eine konstante Frequenz bzw. Schwingungsdauer beibehält.
Jadeit, Nephrit. Mohshärte: 6 bis 7. Grün in mehr oder weniger kräftigen Nuancen, aber auch Gelb, Grau, bläulich, rötlich, Braun und Elfenbeinweiss. Jadeit in smaragdgrün (Imperial Jade oder Kaiserjade) ist äußerst kostbar und daher sehr begehrt. Keine Reinigung im Ultraschallgerät oder in Silbertauchbädern. Bei Jadeit in Silberfassungen sind Silberputztücher ratsam.
Uhren mit Jahreskalender müssen nur ein Mal pro Jahr, Ende Februar, manuell korrigiert werden. Uhren mit Vollkalender müssen monatlich und Uhren mit Ewigem Kalender in sehr großen Zeitabständen korrigiert werden.
Dank einem größeren Räderwerk, der besonders langsamen Entspannung der Zugfeder, sowie einer möglichst energiesparenden Hemmung wird eine Gangdauer von einem Jahr erreicht. Die Jahresuhr muss deshalb nur einmal im Jahr aufgezogen werden und ist meist mit einem energiesparenden horizontalen Drehpendel ausgestattet.
Präzises Einstellen einer Uhr.
Anordnung von Farbedelsteinen oder Diamanten, nebeneinander gereiht in einer zweiwandigen Fassung.
Verschluß eines Armbandes oder einer Kette der, von einem Federmechanismus gehalten, ein unbeabsichtigtes Öffnen verhindert.
Karat (Kt) ist die Maßeinheit für den Feingehalt von Gold. Der Goldgehalt einer Legierung in Karat entspricht dem Gewichtsanteil in 1/24-Teilen. Außerdem ist Karat (ct) die Gewichtseinheit für Farbedelsteine und Diamanten. 1 Karat hat 0,2 Gramm.
Maßeinheit für den Feingehalt von Gold. 14Kt bedeuten 58,5 Prozentanteil an reinem Gold (585/1000), bei 18Kt ist der Anteil an reinem Gold 75 Prozent (750/1000). Hinzu kommen u.a. Silber und Kupfer, da reines Gold für die Schmuckherstellung oder Uhrengehäuse zu weich ist. Die Goldfarbe hängt von der Art und dem Mengenverhältnis dieser Zusatzstoffe ab. Die entsprechende Edelmetallpunze ist verpflichtend und bürgt für den Feingehalt.
Aus hochwertigem Textilmaterial (z. B. Seide) geflochtene Kordel die meist mit einem Anhänger getragen wird.
Auch Cushion-Cut genannt. Quadratische Form mit abgerundeten Ecken, ähnelt der eines Kissens.
Für hochwertige Schmuckstücke werden vielfach verzweigte Korallenstöcke von Korallenbänke in rot, rosa, weiß, aber auch schwarz und blau verwendet. Mohshärte: 3-4. Besonders gesucht ist die rote Edelkoralle.
Aus spiralförmig gedrehtem und verwobenem Golddraht hergestellte Kordel die als Halsschmuck getragen wird.
Mindestens vier aus der Zarge des Rings herausgearbeitete Metallkrallen die bei einer Krappenfassung den Stein sicher halten.
Fassung bei der ein Diamant oder Farbedelstein von Krappen gehalten wird und dadurch bestmöglich zur Geltung kommt.
Kugelförmige Schließe einer Halskette oder eines Colliers.
Vorlegewerk bzw. die Gesamtheit aller vor dem eigentlichen Werk angebrachten Teile eines Spiel-, Repetier -, Schlag-, Chronographenwerks.
Von der Astronomie abgeleitete Unterteilung eines Jahres in Tage, Wochen, Monate, die über die normale Anzeige von Sekunden, Minuten und Stunden hinausgeht.
Das Kaliber gibt die Form und die Größe eines Uhrwerks an. Die Kalibernummer bezeichnet den Werkstyp einer Uhr. Mit Hilfe dieser Nummer können im Bedarfsfall die passenden Ersatzteile gefunden werden.
Bezeichnet das reliefartige Herausschneiden eines Motivs aus einem Schmuckstein.
Kautschuk ist ursprünglich ein Naturprodukt, heute wird Kautschuk oftmals synthetisch erzeugt und für strapazierfähige Sportuhrenbänder verwendet.
Dezentrale Anzeige der Sekunden auf dem Zifferblatt mittels einem eigenen, kleinen Hilfszifferblatt, das sich meist bei 6 Uhr befindet.
Einer oder mehrere zusätzliche Mechanismen eines Uhrwerkes, etwa ein Schlagwerk, Wecker, Kalender oder ein Chronograph.
Zentrale Steuerung des Stunden- und Minutenzeigers aus der Mitte.
Die Krone sitzt auf dem oberen Ende der Aufzugswelle welche die Verbindung zum Uhrwerk herstellt. Zum Einstellen der Uhr kann sie leicht angezogen werden, zwei weitere Positionen dienen zum Einstellen des Datums bzw. des Wochentags. Bei Taucheruhren sind die Kronen meist verschraubt, um die Uhr vor dem Eindringen von Wasser und Feuchtigkeit zu schützen.
Entwicklung von Louis Audemars (um 1837) und Adrien Philippe (um 1845). Durch Drehen der Krone welche auf der Aufzugswelle sitzt wird über das Sperr- und Kronrad sowie das Aufzugstrieb die Zugfeder gespannt. Durch leichtes Herausziehen der Aufzugswelle können auch die Uhrzeiger verstellt werden. Der Kronenaufzug löst den älteren Schlüsselaufzug ab.
Metallisch glänzendes Farbenspiel, speziell bei Labrador.
Synonym: Quarz, genauer: feinkörniger, grauer Jaspis, der mit Berliner Blau gefärbt wird. Härte nach Mohs: 7. Farbe: Blau, in verschiedenen Nuancen. W:Bei Reparaturarbeiten mit Wärmebehandlung sowie bei Tätigkeiten mit Laugen, Salzen und galvanischen Bädern sollte der Stein ausgefasst oder mit Abdeckklappen geschützt werden. Auch der Alaunsud kann ihn oberflächlich verändern. Das gleiche gilt für Neacidsud. Bei verarbeiteten Steinen im Silberschmuck sind Silberreinigungsbäder zu vermeiden. Ultraschallreinigungen mit intensivem Laugenanteil sind ebenfalls zu vermeiden. H:Beliebter Schmuckstein, der als billiger Ersatzstein für Lapis Lazuli Verwendung findet. Keine Reinigung im Ultraschall, da die Steinoberfläche fleckig werden kann. Punktstrahlerbeleuchtung und Sonnenlicht bleichen die Steinoberfläche aus. Nicht immer kalibriert geschliffen erhältlich.
Aus Lederbändern geknüpft, kann als Armband oder Halsband mit einem Anhänger getragen werden.
Als Legierung bezeichnet man die Zusammenschmelzung von zwei oder mehreren Metallen. Bei Gold kann durch Legieren der Farbton (z. B. Roségold) verändert oder die Widerstandsfähigkeit erhöht werden.
Spezifischer Brechungsindex bei Diamanten und Farbedelsteinen.
Diamanten oder Farbedelsteinen bester Qualität werden als lupenrein bezeichnet, wenn sie bei 10-facher Vergrösserung frei von inneren Einschlüssen sind.
Typischer Perlglanz, Brillanz der Perlenoberfläche.
Unterschiedliches Gangverhalten von Uhren in verschiedenen Lagen.
Gleitlager aus synthetischen Rubinen, das in die Platine oder Brücke eingelassen ist, in dem sich der Zapfen der Räderwelle mit nur geringem Verschleiß dreht. Kugellager für Automatikschwungmassen zählen als zweite Lagerart im Uhrwerk ebenso zu den Lagern.
Bezeichnung für das Schleifen und Polieren von größeren Uhrwerksbestandteilen wie Platinen oder Brücken.
Verwendung bei Armbanduhren für Uhrenbänder. Meist handgenäht und in unterschiedlichen Lederoptiken (z.B. Alligatorleder) erhältlich.
Zu besonderen Anlässen (z. B. Firmen- oder Modelljubiläum, besonders exklusive Ausführung) produzierte begrenzte Anzahl von einem Uhrenmodell mit sichtbarer Nummerierung seitlich auf dem Gehäuse oder dem Gehäuseboden (z.B. 88 /150).
Bezeichnung für den Zeitabschnitt in dem der Mond alle Phasen durchläuft. Dies entspricht etwa 29,5 Tagen. Bei mechanischen Uhren gilt die Mondphasenanzeige als beliebte Komplikation.
Wichtiges Instrument für den Uhrmacher. Auch bei Uhren mit Datum (Datumslupe) wesentliches Hilfsmittel zur besseren Ablesbarkeit.
Auf der Oberseite des Uhren-Gehäuse befestigter umlaufender Ring. Die Lünette ist als Design-Element der Uhr entweder fixiert oder wegen der damit verbundenen Zusatz-Funktionen meist nur einseitig drehbar, um Ablesefehler zu verhindern. Eine Lünette kann etwa mit einer Tachymeterskala oder bei einer Taucher-Uhr mit einer Skala für die Tauchzeit versehen sein.
Schmuckstücke für Herren, meist aus Gold, anstelle von herkömmlichen Manschettenknöpfen um ein geschäftsmässiges elegantes Auftreten zu unterstreichen
Gehört zur Feldspat-Gruppe. Mohshärte: 6 – 6,5. Farblos bis bläulich-weiß schimmernd, druckempfindlich.
Mitteleuropäische Zeit, Zonenzeit für Mitteleuropa.
Als Manufaktur gelten Uhrenhersteller, die sowohl das Uhrwerk als auch die weiteren wesentlichen Teile der Uhr selbst anfertigen.
Auch als Manufakturkaliber bezeichnet. Von einer Uhrenmanufaktur selbst entwickeltes und selbst hergestelltes Kaliber.
Uhr mit einer aufziehbaren Zugfeder und einem Räderwerk das die Kraft von der Feder auf den Gangregler überträgt.
Kupfer-Zink-Legierung die seit etwa Mitte des 16. Jahrhunderts bei Uhren für die Anfertigung von Platinen, Brücken und des Räderwerks verwendet wird.
Mineralglas wird bei Armbanduhren statt des zuvor gebräuchlichen Acrylglas verwendet. Mineralglas ist kratzfester aber nicht so widerstandsfähig wie Saphirglas.
Bestandteil des Räderwerk mit darauf sitzendem Minutenzeiger. Das Minutenrad dreht sich in 60 Minuten einmal um die eigene Achse.
Uhren mit eingebautem Schlagwerk, die den letzten Stundenschlag auf Aufforderung wiederholen, nennt man Repetitionsuhren. Eine Verfeinerung ist die Minutenrepetition: Hier wird durch Betätigung eines Schiebers ein Schlagwerk aufgezogen das Stunden, Viertelstunden und Minuten in unterschiedlichen Tonhöhen klingen lässt.
Ankerrad, Anker und Unruh befinden sich in einem auf der Welle des Sekundenrades angebrachten Käfig. Dieser dreht sich einmal pro Minute um sich selbst, um eventuelle Lagenfehler auszugleichen.
Umlaufende Minuteneinteilung am äußeren Zifferblattrand, bestehend aus zwei parallel laufenden zarten Linien, zwischen denen die Einteilung für die Minuten angebracht ist.
Selbstständiges Bauteil einer Uhr das auf ein Rohwerk aufgesetzt wird (z.B. Chronographenmodul).
Diese zur den großen Komplikationen zählende Uhrenfunktion zeigt die permanent wechselnde Mondphase an. Dies erfordert eine mechanisch komplexe Konstruktion die an die Datumsfunktion gekoppelt ist. Das Mondsymbol im Zifferblattausschnitt zeigt den zu- oder abnehmenden Mond.
(Navette: franz. Schiffchen) Zweispitzschliff: Ovale Schliffform mit zwei Spitzen an den gegenüberliegenden Enden.
Nahezu antimagnetische und rostfreie sowie temperaturneutrale Legierung die für die Herstellung von Unruhspiralen verwendet wird. Das Gangverhalten der damit ausgestatteten Uhren ist sehr stabil.
Das Zurückschalten eines Chronographenzeigers nach Beendigung der Zeitmessung mittels des Drückers auf 12 Uhr.
Kreolen, meist hohl gearbeitet mit unterschiedlichen Verschlussarten.
Ohrstecker oder Ohrschmuck mit Diamanten aber auch Farbedelsteinen.
Natürlicher Onyx ist ein Achat und gehört zur Quarzgruppe. Mohshärte: 7. Mit abwechselnd weißen und schwarzen Lagen (Lagenstein). Onyx wird außer als Ringstein bei teuren Schichtopalen im Unterteil verwendet.
Gehört zur Quarzgruppe, Mohshärte 5-6. Unterscheidung in schillernde Edelopale, gelbrote Feueropale und gewöhnliche Opale. Enthält geringe Menge an Wasser, daher druck- und stossempfindlich.
Facettierte ovale Schliffform bei Farbedelsteinen.
Für einen bestimmten Ort, abhängig vom Meridian (Längengrad) festgelegte Lokalzeit.
Von Rolex patentierte Faltschließe mit Abdeckung.
Neues, von Rolex entwickeltes und patentiertes Oysterflex-Band, das die Robustheit und Zuverlässigkeit eines Metallarmbandes mit der Flexibilität, dem Tragekomfort und der Ästhetik eines Kautschukbandes verbindet. Es besteht in seinem Kern aus einem superelastischen Metallfederblatt, das mit hochwertigem schwarzen Elastomer überzogen ist.
Von Rolex patentierte Sicherheitsfaltschließe mit Abdeckung und Sicherungsbügel bei Oyster- und Lederarmbändern bestimmter Professional Modelle.
Gleich gestaltetes Ringpaar mit dem zwei in Liebe verbundene Menschen dieser Verbundenheit sichtbar Ausdruck geben.
Pavé (franz.: gepflastert) bezeichnet eine fugenlose Fassung, wobei in der Regel Diamanten auf einem Schmuckstück dicht an dicht gesetzt werden.
Mineralart: Magnesium-Silikat. Mohshärte: 6,5-7. Vorherrschende Farben: gelbgrün, olivgrün, bräunlich. Wird oft auch als Chrysolith oder wegen seiner speziellen Farbe mineralogisch als Olivin bezeichnet.
Natürlich (Bezeichnung: Perle) oder gezüchtet (Bezeichnung: Zuchtperle). Grundsätzlich wird zwischen Salzwasser- und Süßwasserperlen von Muscheln, aber auch von Schnecken unterschieden. Mohshärte 3 – 4. Für Schmuck werden Zuchtperlen in unterschiedlichsten Farben und Qualitäten verwendet. Für die Qualität sind Größe, Form, Farbe und Lüster entscheidend. Als Barockperlen bezeichnet man jene Einzelperlen die eine besondere asymmetrische Wuchsform aufweisen. Perlen reagieren empfindlich auf zu große Wärme, galvanische Bäder, Ultraschallreinigung, Silbertauchbäder sowie auf Kosmetika wie etwa Haarsprays oder Deodorants.
Gewachsenes Naturprodukt aus Schnecken- oder Muschelgehäusen. Der schichtweise Aufbau des Gehäuses verursacht den sogenannten Perlmuttglanz. Perlmutt besitzt die gleichen Eigenschaften von natürlichen oder gezüchteten Perlen und ist dementsprechend zu behandeln. Das Naturmaterial lässt sich färben und kann auch graviert oder guillochiert werden.
Seltenstes, reinstes und kostbarstes Schmuckmetall. Platin ist antiallergen und fester, zäher und schwerer als andere Schmuckmetalle, weshalb es mit speziellen Werkzeugen und Techniken bearbeitet wird. Ausser für hochwertigsten Schmuck wird Platin auch für die Herstellung von Uhrengehäusen verwendet. Der Edelmetall-Feingehalt von Platin muss gesetzlich mittels einer Punze (Pt950) gekennzeichnet sein.
Bezeichnung der Mehrfarbigkeit und veränderten Farbtiefe aus unterschiedlichen Blickrichtungen bei Farbedelsteinen.
Auch Princess Cut: Gemischter Schliff bei Diamanten in quadratischer Schliffform auf dem Oberteil und einem Facettenschliff am Übergang zur Rundiste.
Gesetzliche Kennzeichnung des Edelmetall-Feingehaltes eines Schmuckstücks (14Kt oder 18Kt, sowie ab 800 f. Silber, bzw. 950 f. Platin). Bis 2002 mussten Schmuckstücke in Österreich mit drei Punzen versehen sein: der Amtspunze, der Feingehaltszahl und der Namenspunze. Heute genügen Feingehaltszahl und Namenspunze. Von der Punzierung ausgenommen sind Schmuckstücke die zu klein sind um darauf eine Punze anzubringen.
Von Rolex entwickelte, patentierte und hergestellte Spiralfeder aus einer exklusive, paramagnetischen Legierung, die hohe Stabilität bei Temperaturschwankungen bietet und Erschütterungen bis zu zehnmal besser standhält als eine herkömmliche Spiralfeder. Dies verbessert die Chronometerleistung des Uhrwerks.
Von Rolex entwickeltes und patentiertes Antischocksystem, das den Wiedertand der anfälligen Bestandteile des Uhrwerks, insbesondere der Unruhwelle, gegen Erschütterungen um bis zu 50% erhöht.
Aufzugskonstruktion für Automatikwerke die von Albert Pellaton, dem damaligen technischen Leiter bei IWC Schaffhausen entwickelt und 1946 patentiert wurde.
Die Einstellung der Gangsymmetrie einer Pendel-Uhr wird als Abfall bezeichnet. Dieser ist für das gleichmäßige Ticken einer Uhr verantwortlich.
Auch als Perlage oder Wölkchenschliff bezeichnete Dekoration auf Platinen, Brücken oder Kloben.
Perlmutt wird ausser im Schmuckbereich oft auch für Zifferblätter eleganter Damenuhren verwendet.
Von Rolex 1931 erfundener automatischer Selbstaufzugsmechanismus mit frei beweglichem Rotor. Das Spannen der Zugfeder der Uhr erfolgt durch bloßes Bewegen des Handgelenks. Der Perpetualrotor ist für das Uhrwerk eine optimale Energiequelle, die den Tragekomfort erhöht.
Grundplatte des Uhrwerks in Groß- und Kleinuhren mit Bohrungen für die Lagerung aller Wellen des Räderwerks. Die Grundplatine kann rund, eckig oder oval ausgeführt sein. Die obere Platine ist meist teilweise ausgeschnitten um Platz für Unruh und Hemmung zu schaffen. Teils übernehmen auch bis zu drei Brücken die Funktion der oberen Platine. Uhren aus Glashütter Fertigung besitzen als Kennzeichen eine oftmals zusätzlich dekorierte Dreiviertelplatine.
Hohe Genauigkeit, bezieht sich auf die Ganggenauigkeit von Uhren wie etwa dem Chronometer.
Uhr mit besonders hoher Ganggenauigkeit. Siehe Chronometer
Werkzeug des Uhrmachers aus gehärtetem Rundstahl für vielfältige Anwendungen. Die Punze dient unter anderem zum Ein-und Ausschlagen von Trieben, Schrauben und Scharnierstiften; sie wird verwendet zum Verengen der Rohre bei Stundenzeigern und Stundenrädern sowie zum Vernieten, Zusammentreiben oder Auf- und Abschlagen von Uhrwerkteilen.
Abkürzung für post meridiem (lat. für nach Mittag) Zusatz für die Zeitangabe im englischsprachigen Raum von 12 bis 24 Uhr.
Bei Farbedelsteinen ähnlich wie bei Diamanten: Schliff, Reinheit, Farbe, Gewicht. Hinzu kommt als Qualitätskriterium ob ein Farbedelstein etwa einer chemischen oder physikalischen Behandlung unterzogen wurde um seine Qualität zu verbessern.
Bezeichnung für Mineralien mit gleicher oder vergleichbarer chemischer Zusammensetzung. Unterscheidung von makrokristallinen Quarzen (Amethyst, Aventurin, Bergkristall, Citrin, Rauch- und Rosenquarz, Tigerauge), mikokristallinen Quarzen (Achat, Chalcedon, Chrysopras, Heliotrop, Jaspis, Karneol, Onyx) und amorphen Quarzen (Edelopal, Feueropal).
Zeitmesser in dem weder Feder, Unruh noch Hemmung vorhanden ist. In einem Quarzwerk wird ein Kristall (Oszillator) in hochfrequente Schwingung gebracht was zu einer sehr hohen Ganggenauigkeit führt. Quarzuhren sind entweder batteriebetrieben oder werden durch Solarzellen mit Energie versorgt.
1976 von Henry Grossbard entwickelt. Davor hatten alle Diamanten mit geraden Kanten (z.B. der Emerald-Schliff) lange rechteckige Facetten. Durch zusätzliche Sternfacetten erhöht sich die Brillanz.
Auch Clarity, gehört zu den vier Hauptbestimmungskriterien (4C: Cut/Schliff, Clarity/Reinheit, Carat/Gewicht, Colour/Farbe) für die Qualität von Diamanten.
Galvanischer Überzug zur Oberflächenveredelung meist bei Silber, um eine Oxidation (“Anlaufen”) zu verhindern.
Franz. Fluß; Armband mit dicht an dicht sitzenden einzeln gefassten Diamanten in gleicher Größe und Qualität, die in beweglichen Elementen (Chatons) aus Edelmetall miteinander verbunden sind. Bei Farbedelsteinen kommt die aufeinander abgestimmte Farbabstufung hinzu.
Gehört zu Quarzgruppe, Mohshärte 7. Kräftiges Rosa oder blassrosa.
Goldlegierung aus Feingold mit Silber- und Kupferanteilen. Das Verhältnis der Materialanteile beeinflusst die Farbe. Aktuell beliebte Goldfarbe für Uhren und Schmuck.
Goldlegierung aus Feingold mit höherem Kupferanteil. Das Verhältnis der Materialanteile beeinflusst die Farbe.
Turmalin Varietät, Mohshärte 7 – 7,5. Vorherrschende Farben rosa, rot. Rubinrot ist sehr gesucht.
Gehört zur Korund-Gruppe, Mohshärte 9. Verschiedene Rottöne, am gesuchtesten ist Taubenblutrot. Einschlüsse gelten als natürlich Merkmale. Natürliche Rubine fanden wegen ihrer Härte auch als Lagersteine in Uhrwerken Verwendung. Heute werden dafür synthetische Rubine verwendet.
Schmale horizontale Linie die den Oberteil eines Diamanten vom Unterteil trennt. Der Schliff der Rundiste muss exakt gearbeitet sein.
Nephrit. Mohshärte: 6 – 6,5. Zäher als Jadeit. Farbe: Grün am begehrtesten, aber auch andere Farben möglich.
Chronograph mit zwei übereinanderliegenden Chronographenzeigern. Der zweite Zeiger kann gestoppt werden, während der Chronographenzeiger weiterläuft. Eine weitere Betätigung des Drückers lässt den Doppelzeiger zum Chronographenzeiger springen der ihn durch den Schleppzeiger-Mechanismus mitnimmt. Dieses Einholen des Chronographenzeigers wird durch den französischen Ausdruck “rattrapper” (wieder einholen) bezeichnet.
Früher speziell bei Standuhren verbreitet. Auch bei Armbanduhren kann der Minutenzeiger als einziger zentraler Hauptzeiger ausgeführt sein. Stunden und Sekunden werden in dezentralen Zifferblättern gesondert angezeigt.
Auch Reglage, Feineinstellung einer mechanischen Uhr.
Der über des Zifferblatt erhöhte Rand einer Uhr mit zusätzlichen Mess-Skalen oder Steinbesatz.
Als werterhaltendes Service einer hochwertigen mechanischen Uhr im Intervall von 3 bis 5 Jahren empfohlen. Die dafür vorgesehenen Teile des Werks werden gereinigt und neu geölt, Verschleißteile wie etwa Dichtungsringe im Gehäuse getauscht und Gebrauchsspuren am Gehäuse weitgehend entfernt.
Letzte Schlußarbeiten und Kontrolle einer Uhr bevor sie durch den Hersteller ausgeliefert wird.
Wiederholtes Abspielen eines akustischen Signals bei einer mechanischen Uhr mittels einer aufwendigen Komplikation, dem Repetitionsschlagwerk. Letzteres wird über einen Schieber oder Drücker am Gehäuse betätigt. Die gängigsten Arten sind: Stunden-, Viertel- und Minutenrepetition.
Retrograde Anzeigen bedeuten sowohl rückläufig auch zeitlich oder örtlich zurückgesetzt bzw. in entgegengesetzter Richtung wie etwa die retrograde Wochentaganzeige: Der Zeiger für den Wochentag läuft oder springt im Uhrzeigersinn über eine Wochentag-Skala. Ist das Ende der Skala (Samstag) erreicht, läuft oder springt der Zeiger beim nächsten Tageswechsel auf den Anfangspunkt (Sonntag) zurück.
Anzeige der Sekunde nicht zentral, sondern auf einer Skala mit einer 30-Sekundeneinteilung. Sobald der Zeiger die 30 erreicht, schnellt er wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Galvanisch aufgebrachte Rhodiumschicht auf Silber um Oxidation und damit das “Anlaufen” zu verhindern.
Von Rolex entwickelte und patentierte drehbare Lünette, die mit dem Uhrwerk verbunden ist. Sie kommt beim Modell Yacht-Master II zum Einsatz und dient dazu, den einstellbaren mechanischen Countdown dieses Regatta-Chronographen auszulösen. Beim Modell Sky-Dweller lässt sich dadurch bequem die gewünschte Funktion einstellen: Datum, Lokal- oder Referenzzeit.
Von Rolex konzipierte und patentierte Gehäusestruktur, dank der die Taucheruhr Rolex Deepsea dem Wasserdruck bis zu einer Tiefe von 3.900 Metern widerstehen kann. Das System setzt sich aus drei Elementen zusammen: einem bombierten, 5 mm starken Saphirglas, einem stickstofflegierten Hochleistungsedelstahlring im Zentrum des Mittelteils und einem Gehäuseboden aus einer Grade-5-Titanlegierung, der durch einen verschraubten Haltering mit dem Mittelteil verbunden ist.
Uhrwerk das bereits mit Wellen und Zahnrädern, jedoch noch ohne Hemmung ausgestattet ist.
Combination of 904L steel and 950 platinum on the same watch. The Yacht-Master is the only Oyster model available in Rolesium. Its bezel is made of 950 platinum, while the case and bracelet are made of 904L steel.
Kombination aus Edelstahl 904L (Mittelteil, Gehäuseboden und Außenelemente des Armbands) und 18 Karat Gold (Lünette, Aufzugskrone und Mittelelemente des Armbands) in ein und derselben Uhr. Je nachdem, ob es sich um Gelb-, Weiß- oder Roségold handelt, spricht man von Rolesor gelb, weiß oder Everose. Bei Armbanduhren in Rolesor weiß ist nur die Lünette aus Gold. Bei den Yacht-Master Modellen in Rolesor ist die Aufzugskrone aus Edelstahl 904L.
Von Rolex entwickeltes und patentiertes, in die Schließe integriertes Verlängerungssystem mit einer Zahnschiene. Ermöglicht eine fein abgestufte Verlängerung des Armbandes um bis zu circa 20 mm in 2-mm-Schritten. Dieses System, mit feststehender Zahnschiene unter der Schließenabdeckung, findet sich bei den Taucheruhren Submariner, Submariner Date und Sea-Dweller 4000 und mit beweglicher Zahnschiene bei der Rolex Deepsea, sodass das Armband eingestellt werden kann, ohne die Uhr vom Handgelenk zu entfernen.
Umfasst alle Zahnräder (Federrad, Minutenrad, Kleinbodenrad, Sekundenrad) und Triebe eines Uhrwerks welche die Energie der gespannten Zugfeder auf das Hemmungsrad übertragen.
Verwendung als Stundenindexe auf dem Zifferblatt einer Uhr. Andere Formen sind Stabindexe oder arabische Ziffern.
Alle nicht-roten Varietäten der Korund-Gruppe in Farbedelstein-Qualität, Mohshärte 9. Farben: Blau in verschiedenen Tönungen, rosa, orange, gelb grün, violett. Die Einlagerungen von Rutilnadeln charakterisiert den meist in Cabochonform geschliffenen Sternsaphir.
Gold- oder Perlenkette mit gleich großen Perlen mit einer Länge von 1 m bis 1,20 m.
Ringschiene in unterschiedlicher Ausführung, breiter oder schmäler mit aufgesetztem Ringkopf.
Maschinell hergestellte Kette mit dichtgesetzten Gliedern aus Gold oder Silber.
Cut, gehört zu den vier Hauptkriterien (4C: Cut/Schliff, Clarity/Reinheit, Carat/Gewicht, Colour/Farbe) um die Qualität von Diamanten zu bestimmen.
Meist opak, also undurchsichtig, im Gegensatz zum Farbedelstein. Vergleichsweise häufiges Vorkommen.
Gehört zur Beryll-Gruppe wie auch Aquamarin und Beryll. Mohshärte 7,5 – 8. Farbe: Grün in verschiedensten Farbvarianten, smaragdgrün, hellgrün, gelblich- oder dunkelgrün. Unwesentliche natürliche Einschlüsse gelten hier nicht als Fehler, sondern als Kennzeichen eines natürlichen und damit echten Smaragdes. Diese Einschlüsse werden auch als “jardin” (franz. Garten) bezeichnet.
Treppenschliff in achteckiger Form, wird speziell bei Smaragden angewandt.
Auch Solitär, einsteiniger Vorsteckring für Damen oder Herren, wobei ein Brillant oder ein Farbedelstein wie etwa beispielsweise Rubin, Saphir oder Smaragd in einem Ring einzeln gefasst ist.
Nicht alle Farbedelsteine sind spaltbar, die Spaltbarkeit hängt vom Gitterbau der Kristalle ab. Die zur Quarzgruppe zählenden Steine sind gar nicht spaltbar.
Zuchtperle entweder mit Kern, jedoch meist ohne Kern aus Süßwassergewässern Japans (Biwa-See) und Chinas. Die Produktion von Biwaperlen kam jedoch zum Erliegen. Hauptsächlich kommen Süßwasser-Zuchtperlen heute aus China. Die vorherrschenden natürlichen Farben sind weißrosa, orange, goldgelb, braun und blau. Diese Perlfarben werden oft auch gebleicht.
Durch seine beträchtliche Härte kratzfestes Uhrglas aus synthetischem Saphir.
Gehäuseboden aus kratzfestem synthetischen Saphirglas der den Blick in das Uhrwerk ermöglicht.
Von Rolex entwickelter und patentierte Jahreskalender-Mechanismus, dessen originelle Konzeption direkt vom gleichnamigen astronomischen Phänomen inspiriert ist. Dadurch unterscheidet der Kalender der Sky-Dweller automatisch zwischen den Monaten mit 30 Tagen und denjenigen mit 31 Tagen. Der Kalender zeigt übers ganze Jahr hinweg das richtige Datum an und erfordert nur eine einzige Anpassung pro Jahr, nämlich am 1. März, da der Monat Februar nur 28 oder 29 Tage aufweist.
Mattierung von Uhrengehäusen mittels Metallschliff.
Zweiter Zeiger eines Schleppzeigerchronographen (Rattrapante) der vom Chronographenzeiger mitgenommen wird und zur Messung von Zwischenzeiten separat von diesem gestoppt werden kann.
Verschraubte Korne als Sicherheitsvorrichtung, um für vollständige Wasserdichtigkeit des Uhrengehäuses zu sorgen.
Das am Außenrand des Rotors angebrachte Gewicht oder der gesamte Rotor einer Automatikuhr der über ein spezielles Getriebe für die Spannung der Zugfeder sorgt.
Funktioniert nach dem Prinzip des Schrittzählers. Ein durch das Tragen der Uhr verursachtes auf- und abschwingendes Gewicht zieht über ein Gesperr die Feder auf und sorgt für eine reibungsloses Funktionieren des Uhrwerks. In modernen Armbanduhren findet man heutzutage eine verbesserte Form dieser Technik, die teilweise schon als Strom-Generatoren für Quarzuhren fungiert.
Verstellbare Schließe des Uhrenarmbande, auch als Sicherheitsfaltschließe bezeichnet, die dafür sorgt, dass sich das Uhrband nicht unabsichtlich, sondern nur beim Betätigen der Drücker öffnet.
Um die feinmechanische Raffinesse eines Uhrwerks zu vermitteln werden Platinen und Brücken eines Uhrwerks bis auf ein funktional vertretbares Maß reduziert um einen möglichst ungehinderten Blick in das komplexe Innere zu gestatten. Skelettierte Uhren haben häufig einen Glasboden und eine aufwändige Finissage. Die manuelle Skelettierung ist eine zeitintensive und anspruchsvolle kunsthandwerkliche Fähigkeit, so dass sich diese Uhren vorwiegend im hochpreisigen Bereich finden.
Dekorativer Zierschliff für kreisrunde Flächen, meist auf dem Sperr- und Kronrad verwendet.
Spiralfeder aus einer temperaturunempfindlichen Nickel-Eisen-Legierung. Teil der Unruh, ihr äußeres Ende ist am Unruhkloben befestigt, inneres Ende an der Unruhwelle. Abraham-Louis Breguet verbesserte den Isochronismus durch die Erfindung der Flachspirale. Neueste Entwicklungen auf diesem Gebiet sind Unruh-Spiralfedern aus Silizium.
1883 vom österreichischen Ingeneur Josef Pallweber erfunden und seither weiter verbesserter digitaler Mechanismus zur äußerst präzisen Anzeige der Stunde. Bei einem Wechsel auf die nachfolgende Stunde springt die Anzeige um, was einen bedeutenden und dennoch äußerst genau dosierten Eneregieaufwand erfordert. Der Vorgang wird auch als “jumping hour” (engl.) oder “heure sautante”(franz.) bezeichnet.
Zeitmessgerät zum Messen von Zeitintervallen zwischen Start und Stopp. Die Vorgänge Start, evtl. Zwischenstopp (Additionsstopper), Stopp und Nullstellung erfolgen nacheinander.
Eine federnd Lagerung des Zapfens der Unruhwelle im Loch- und Deckstein sorgt dafür, dass Stösse abgefangen werden. Die erste funktionstüchtige Stosssicherung (“Parachute”) stammt von Abraham-Louis Breguet. Für Armbanduhren war die Erfindung der Incabloc-Stosssicherung (1933) sehr bedeutend. Heutige Armbanduhren sind mit unterschiedlichen weiterentwickelten Systemen zur Stosssicherung ausgestattet.
Damit eine Uhr mit dem “Swiss made”-Label ausgezeichnet wird, muss sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Es dürfen zwar einige im Ausland hergestellte Teile verwendet werden, allerdings müssen nach den neuen verschärften Swissness-Kriterien mindestens 60 Prozent der Bestandteile einer Uhr in der Schweiz gefertigt werden. Ausserdem muss der Zusammenbau der Uhr und ihre Überprüfung in der Schweiz erfolgen.
Von Rolex entwickelte und patentierte Spirale aus Silizium, die fünf Patente besitzt und mit bei Damenuhren außerordentlichen chronometrischen Leistungen aufwartet. Sie ist gegen Magnetfelder unempfindlich, erweist sich bei Temperaturschwankungen als sehr stabil und ist bei Erschütterungen äußerst stoßfest. Bei dieser innovativen Syloxispirale werden die Leistungen der Siliziumtechnologie durch neue Lösungen wie eine optimierte Geometrie der Spiralfeder und effizient gestaltete Befestigungssysteme weiter verbessert.
Teil des Schaltradchronographen wobei die Start-, Stop-, und Nullstellung der Zeiger über ein Säulenrad, auch als Schaltrad bezeichnet, gesteuert wird. Aufwendige und anspruchsvolle technische Konstuktion die in den 1930er und 1940er Jahre verbreitet war und gegenwärtig wieder häufiger verwendet wird.
Flache Oberfläche eines geschliffenen Diamanten.
Aus hochwertigem Textilmaterial (z. B. Seide) geflochtene Kordel die meist mit einem Anhänger getragen wird.
Fluorhaltiges Aluminium-Silicat. Mohshärte: 8. Farbe: Farblos, gelb, rotbraun, hellblau, blassgrün. Trotz seines hohen Härtegrads besitzt er eine ausgeprägte Spaltbarkeit
Qualitätsmerkmal bei Farbedelsteinen, da eine gute Durchsichtigkeit auch den Wert bestimmt.
Tropfenförmiger Diamantschliff meist für Collieranhänger oder Ohrschmuck.
Komplexe chemische und kristallographische Zusammensetzung. Mohshärte: 7 – 7,5. Farben: farblos, rosa, rot, gelb, blau, grün, violett, schwarz oder auch mehrfarbig. Farbbezogen werden die Turmalin-Varietäten wie folgt unterschieden: Achroit: farblos bis fast farblos, Dravit: gelb- bis dunkelbraun, Indigolit: blau in allen Abstufungen, Rubellit: rosa bis rubinrot, Siberit: lilarot, violettblau und Verdelith: grün in allen Nuancen.
Skala auf Stopp- oder Armbanduhren für Geschwindigkeitsabmessung oder auch für andere Messungen wie etwa die Dauer eines bestimmten Vorgangs. Um die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs zu bestimmen, misst man die Zeit für eine bekannte Strecke, also beispielsweise 1 km auf der Tachymeterskala. Bei einer Zeit von 30 Sekunden die für diese Strecke benötigt wird zeigt die Tachymeterskala 120 km/h als gefahrene Geschwindigkeit.
Uhr in kleinem Format die an einer Uhrkette getragen wird. Taschenuhren existieren bereits seit Ende des 15. Jahrhunderts. Savonette-Modell haben eine über einen Drücker betätigbaren Sprungdeckel der geschlossen das Uhrglas schützt. Bis zu den 1920er Jahren waren Taschenuhren in den unterschiedlichsten Ausführungen und Qualitäten die gängigen Herren- und Damenuhren. Danach wurden sie von den Armbanduhren abgelöst.
Speziell ausgestattete Armbanduhr mit einseitig drehbarer Lünette zum Einstellen der Tauchzeit und unter Wasser gut ablesbarem Zifferblatt. Spezielle Dichtungen am Gehäuseboden und der Krone sowie – falls vorhanden – der Drücker zeichnen die absolut wasserdichten Gehäuse aus.
Mit Hilfe der Telemeterskala die sich meist als zusätzliche Skala auf Chronographen-Zifferblättern befindet, können bestimmte Entfernungen auf der Basis der Schallgeschwindigkeit gemessen werden. Sieht man ein Lichtsignal wie beispielsweise einen Blitz, so werden die Sekunden bis zum Donner gezählt. Dieser Wert wird mit der Schallgeschwindigkeit (333 m/s) multipliziert und ergibt die gemessene Entfernung in Metern der auf der Telemeterskala abgelesen werden kann.
Chemisches Element das zu den übergangsmetallen gezählt wird. Titan zeichnet sich durch besondere Festigkeit, Korrosions- und Temperaturbeständigkeit bei geringem Gewicht aus und ist daher für die Verarbeitung in Uhrengehäusen und -bändern besonders geeignet. Da Titan in reiner Form praktisch nicht vorkommt, wird es aus Titanverbindungen, z.B. dem Titaneisenerz (Ilmenit) oder dem Titandioxid (Rutil) hergestellt.
Tonnenartige Form des Gehäuses einer Armbanduhr.
Erfunden wurde das Tourbillon um 1800 von Abraham-Louis Breguet. Ziel war es senkrechte Lagenfehler zu korrigieren. Die Unruh samt Spiralfeder und der Hemmung ist in einem drehbaren Gestell, dem sogenannten Käfig montiert und wird durch das unter der Unruh sitzende Sekundenrad angetrieben. Das Tourbillon (franz. Wirbelsturm) gehört zu den anspruchsvollsten Großen Komplikationen. Eine Variante davon stellt das um 1920 von Alfred Helwig erfundene nur einseitig gelagerte Fliegende Tourbillon da.
Kombination aus 18 Karat Gelb-, Weiß- und Everose-Gold in den Armbandelementen einer Uhr.
Von Rolex konzipierte verschraubbare Aufzugskrone mit dreifachem Dichtungssystem für die Rolex Taucheruhren. Sie kommt heute bei mehreren Professional Modellen zur Anwendung. Kennziechen für ihren Einbau sind drei Punkte unter der Rolex Krone. Sie gewährleistet je nach Gehäuse eine Wasserdichtheit von 100 bis 3.900 Meter Tiefe.
Von Rolex entwickelte verschraubbare Aufzugskrone mit doppeltem Dichtungssystem für eine Wasserdichtheit bis 100 Meter Tiefe. Kennzeichen für ihren Einbau sind entweder zwei Punkte unter der Rolex Krone (Aufzugskrone in Gold), ein Punkt (Aufzugskrone in Platin) oder ein Strich (Aufzugskrone in Edelstahl).
Zum Reinigen von Schmuckstücken aus Edelmetall. Vorsicht ist bei manchen empfindlichen Farbedelsteinen geboten.
Uhren deren Basiswerk mit Kadraturen (teils modularen Zusatzmechanismen) gekoppelt ist. Dazu gehören Mondphasen-Anzeige, Vollkalender (auch als Jahreskalender bezeichnet), Ewiger Kalender, Datumsanzeige, Großdatum, springender Datumswechsel, retrograde Anzeigen, Rattrapante, Wecker, Minuten-Repetition oder die Anzeige mehrerer Zeitzonen (GMT-Funktion).
Vorrichtung um Automatikuhren, wenn sie nicht getragen werden in Bewegung zu halten und dadurch aufzuziehen.
Uhrmacher entwickeln Uhren, bauen und servicieren sie. Den Großteil des Berufslebens eines Uhrmachers nehmen jedoch Pflege und Wartung von Uhren in Anspruch. Der Beruf des Uhrmachers gehört zu jenen Lehrberufen die in der Feinen Uhrmacherei, also bei Großen Komplikationen, auch kunsthandwerkliche Fertigkeiten erfordern.
Gesamtheit aller Uhrwerks-Komponenten für den Betrieb einer Uhr. Dazu gehören Federhaus und Zugfeder, das Räderwerk sowie die Hemmung samt Schwingsystem.
Gangregler (Zeitteiler) von Taschen- und Armbanduhren. Das Schwungrad mit der konzentrisch schwingenden Spitalfeder sorgt für die gewünschte Schwingungszahl. Durch Veränderung der wirksamen Spirallänge wird die Uhr reguliert.
Siehe Spiralfeder
Unterarten einer Gruppe von Farbedelsteinen (z.B. Quarz-Varietäten) oder auch deren Farbunterschiede.
Maschinell gefertigte Variante der Ankerkette mit flachen, beweglichen Kettengliedern.
Meist ein Solitär-Ring der am Ringfinger der linken Hand getragen wird. Symbol für das gegenseitig gegebene Versprechen eine Ehe einzugehen.
Die vier Hauptkriterien (Cut/Schliff, Clarity/Reinheit, Carat/Gewicht, Colour/Farbe) um die Qualität von Diamanten zu bestimmen.
Eine mit dem Uhrengehäuse verschraubte Krone gewährleistet eine wesentlich höhere Wasserdichtigkeit der Uhr.
Uhren mit Datums-, Wochentags- und Monatsanzeige. Die verschiedenen Monatslängen müssen im Gegensatz zum zum Ewigen Kalender manuell per Schnellkorrektur korrigiert werden. Meist ist ein Vollkalender auch mit einer Mondphasenanzeige kombiniert.
Goldlegierung aus Feingold mit Palladiumzusatz. (franz. or gris). Das Verhältnis der Materialanteile beeinflusst die Farbe.
Die Angaben über die Wasserdichtigkeit von Uhren führen immer wieder zu Missverständnissen, da die angegebenen Meterangaben irreführen sind. Die Angabe der Wasserdichtigkeit erfolgt korrekterweise in Bar statt Metern, d.h. 3 bar = 30 m / 5 bar = 50 m / 10 bar = 100 m / 20 bar = 200 m.
Uhr mit Schlagwerk (franz. réveil) das sich auf jede beliebige Zeit einstellen lässt und in Taschen- wie auch Armbanduhren verwendet wird.
Dient im Uhrengehäuse integriert zur Abschirmung des Uhrwerks vor Magnetismus um Funktionsbeeinträchtigungen auszuschließen. Von besonderer Bedeutung für Fliegeruhren oder Uhren im physikalisch-technischen Bereich.
Im Rahmen der Washingtoner Meridiankonferenz 1884 auf Greenwich als Nullmeridian festgelegte Greenwich Mean Time (GMT) und damit erste allgemein gültige Weltzeit statt der lokalen Ortszeiten. Seit 1928 wird sie als Universal Time (UT) bezeichnet. Seit 1972 wird als Weltzeit die durch Atomuhren dargestellte Koordinierte Weltzeit (UTC) verwendet. Im Alltag gilt die jeweils gültige Zonenzeit, im internationalen Verkehr, wie etwa im Flugverkehr die Weltzeit.
Bezeichnung für Uhrwerk.
Röntgenfluoreszenzanalyse zur Analyse von Farbsteinen oder auch Perlen.
Wird auch als verwischte Fassung bezeichnet. Ein streifenförmigen Ring des Schmuckmaterials wird über die Rondiste maschinell oder per Hand mit dem Hammer getrieben.
Kette mit hohlen Kettenglieder die in gedrehter Form paarweise gelötet sind.
Instrument für die analoge Zeitanzeige von Stunden, Minuten und Sekunden (Drei-Zeiger Uhren, fallweise auch des Datums (Zeigerdatum). Auf sportlichen Uhren sind Stabzeiger oft mit Leuchtmasse beschichtet.
Vom Uhrwerk getrenntes Räderwerk über das die Zeiger angetrieben werden.
Es gibt insgesamt 24 Zeitzonen, die je 15 Längengrade umfassen und beim Nullmeridian (Greenwich) beginnen. Beim Übergang von einer zur folgenden Zeitzone verschiebt sich die Zeit um eine Stunde. Je nach Himmelsrichtung verschiebt entweder eine Stunde nach hinten (Westen) oder nach vorne (Osten). Die wichtigsten internationalen Zeitsignale sind: DCF77 (Deutschland) in Mainflingen in Hessen, MSF (Großbritannien) in Anthorn, JJY (Japan), WWV (USA) in Fort Collins, WWVH (USA) auf Hawaii, BPC (China) in Shangqiu.
Bei Uhren mit Zentralsekunde werden die Sekundenschritte über einen in der Mitte des Zifferblatts angebrachten Zeiger angezeigt. Moderne Uhrwerke besitzen meist eine direkte Zentralsekunde während bei älterenUhrwerks-Konstruktionen die Kraft mittels einer indirekten Zentralsekunde umgeleitet werden muss.
Zur Anzeige der Uhrzeit ist das Zifferblatt in gleichmäßige Abschnitte unterteilt. üblicherweise wird zur Anzeige der Stunden das Blatt mittels Indexen (z.B. Ziffern oder Strichen) zwölfmal, zur Anzeige der Minuten und Sekunden mit Strichen 60-mal unterteilt.
Die Zugfeder besteht aus einer Metallfeder, die im Federkern und der Federhauswandung eingehängt ist. Ihre Aufgabe besteht darin durch Spannung die beim Aufziehen der Uhr entstehende Energie zu speichern.
Das erstes Federhaus dient als Energielieferant für die normalen Funktionen einer Uhr, das zweites für engergieaufwändige zusätzliche Komplikationen.
Maßeinheit für den Feingehalt von Gold. 58,5 Prozentanteil an reinem Gold (585/1000), hinzu kommen u.a. Silber und Kupfer, da reines Gold für die Schmuckherstellung oder Uhrengehäuse zu weich ist. Die Goldfarbe hängt von der Art und dem Mengenverhältnis dieser Zusatzstoffe ab. Die entsprechende Edelmetallpunze ist verpflichtend und bürgt für den Feingehalt.
Maßeinheit für den Feingehalt von Gold. 75,0 Prozentanteil an reinem Gold (750/1000), hinzu kommen u.a. Silber und Kupfer da reines Gold für die Schmuckherstellung oder Uhrengehäuse zu weich ist. Die Goldfarbe hängt von der Art und dem Mengenverhältnis dieser Zusatzstoffe ab. Die entsprechende Edelmetallpunze ist verpflichtend und bürgt für den Feingehalt.
Maßeinheit für den Feingehalt von Gold. 91,67 Prozentanteil an reinem Gold (916/1000), wird hauptsächlich als Münzgold verwendet. Gebräuchlich in England, Südafrika, arabische Länder, Indien. Die Edelmetallpunze bürgt für den Feingehalt.
Eine Uhr mit Äquation oder Zeitgleichung gibt die Abweichung der Mittleren Sonnenzeit nach der ein Tag gleichmäßig in 24 Stunden geteilt ist, von der Wahren Sonnenzeit wie sie von der Sonnenuhr angezeigt wird, an.
Doppelfederhaus bei dem zwei Federhäuser in Reihe geschaltet werden, um eine möglichst lange Gangdauer zu erreichen.